STAKEHOLDER-DIALOG 2019 GEMEINSAM ZUSTÄNDIG

Beim 1. POLYPROBLEM-Stakeholderdialog kommen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen um gemeinsam Lösungen für das Problem der fortschreitenden Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle zu entwickeln.

Die Kräfte bündeln. Gemeinsam Lösungen entwickeln, anstatt immer neue Einzelprojekte in die Welt zu setzen: Wie Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Lösung des Problems der fortschreitenden Umweltbelastung durch Kunststoffabfälle besser miteinander kooperieren können, war Thema des 1. POLYPROBLEM-Stakeholderdialogs am 27. März 2019 in Berlin.

Rund 150 Expertinnen und Experten, darunter der Historiker Dr. Franz Mauelshagen, Emily Woglom, Executive Vice President der global operierenden NGO Ocean Conservancy, Jürgen Bertling von Fraunhofer UMSICHT, Michael Hillenbrand, Berliner Repräsentant des Branchenverbandes Plastics Europe Deutschland und Delphine Lévy Alvarès, Europa-Koordinatorin von Zero Waste Europe, beleuchteten die komplexe, globale Herausforderung Kunststoff und Umwelt aus unterschiedlichen Perspektiven.

Die offene und auch kritische Diskussion machte deutlich, dass gelernte Mechanismen beim Thema Kunststoff nicht mehr ausreichen. Das Verantwortungsprinzip der petrochemischen und Verpackungs-Industrie wird ebenso eine Rolle spielen wie Produktdesigner, die neue Produkte entwickeln und jeder einzelne Konsument, der am Ende die Emissionen realisiert.

Die Sichtbarkeit des Problems dürfe nicht durch emotionale, medial angeheizte Diskussionen vorschnell in Lager geteilt und überbrückbar beendet werden. Die Wahrheit liege zwischen dem Propagieren einfacher Lösungen und dem Verleugnen der Problematik.

Die beim Stakeholder-Dialog gezeigten Präsentationen haben wir nachstehend in einer Slideshow zusammengefasst.

 

POLYPROBLEM – Stakeholderdialog 27.03.2019