Wer verpackt, der bezahlt – das Konzept EPR
Im Online-Seminar mit Helmut Schmitz, Leiter der Unternehmenskommunikation der Grüne Punkt, ging es um Erweiterte Produzentenverantwortung (EPR) und wie sie auch im Globalen Süden umgesetzt werden könnte.
Eigentlich klingt es ganz einfach: Wer eine Verpackung in Umlauf bringt, ist auch dafür verantwortlich, was nach ihrem Gebrauch damit geschieht. Nichts anderes verbirgt sich hinter dem Begriff ERWEITERTE PRODUZENTENVERANTWORTUNG (EPR). In Deutschland und weiten Teilen Europas ist sie weitgehend umgesetzt: Unternehmen, die Verpackungen in den Verkehr bringen, zahlen eine Abgabe und finanzieren damit die notwendige Infrastruktur zum Sammeln und Verwerten von Verpackungen.
Aber ausgerechnet an den kritischen Plastik-Hotspots im globalen Süden steckt die Erweiterte Produzentenverantwortung überwiegend noch in den Anfängen. Eine wesentliche Ursache für das Plastikmüll-Problem.
Der POLYPROBLEM Online-Workshop gibt einen Überblick über den Stand der Erweiterten Produzentenverantwortung weltweit und über die Chancen und Möglichkeiten, dieses Prinzip auch dort zur Geltung zu bringen, eine entsprechende Gesetzgebung und die erforderliche Infrastruktur noch nicht gegeben sind.