Zwischen Geld und Gewissen: Chancen und Grenzen von Kompensationsmodellen

Plastic Credits stehen bei Unternehmen und Privatpersonen hoch im Kurs, wenn es darum geht, den eigenen Plastik-Fußabdruck zu kompensieren. Mehrheitlich wird dies als ein erster wichtiger Schritt in Richtung der Etablierung von erweiterter Produzentenverantwortung (EPR) erachtet. Allerdings nimmt auch die Zahl an kritischen Stimmen zu, die ein solches Transitionssystem als nicht zielführend bewerten und darin lediglich neue Greenwashing-Möglichkeiten für Unternehmen vermuten. Wenn es jedoch gelingt, lokale Sammel- und Recyclingprogramme zu skalieren und ihr Operieren dauerhaft sicherzustellen, kann die Etablierung von Infrastrukturen in Regionen, in denen es bisher keine Abfallverwertungsstrukturen gibt, dank solcher Kunststoff-Kompensationsmodelle gefördert werden, so der Tenor der Teilnehmer*innen.  Auf Grundlage des jüngst erschienenen POLYPROBLEM-Reports Kauf dich frei haben wir mit Dr. Bernhard Bauske (WWF Deutschland), Nicole Bendsen (Prevent) und Joel Tasche (Cleanhub) im Rahmen unseres POLYPROBLEM Online-Seminars diskutiert und das Für und Wider sowie die richtige Ausgestaltung eines solchen Kompensationsmarktes für Kunststoffe beleuchtet.   
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